Pizzasauce


 

Zutaten:

250 ml     Tomate(n), passiert
2 EL     Tomatenmark
1 kleine     Zwiebel(n), fein gehackt
1 Zehe/n     Knoblauch, zerdrückt
  Basilikum, Oregano, Rosmarin
  Olivenöl, kalt gepresst
  Zucker
  Meersalz, grobkörnig
  Pfeffer, geschrotet


Zubereitung:

Für die Pizzasauce die Zwiebel in heißem Öl glasig werden lassen. Die passierten Tomaten dazu geben und aufkochen lassen. Die restlichen Zutaten jetzt dazu geben und für ca. 20-25 min leicht köcheln lassen

Thai - Töpfchen mit Rindfleisch


Zutaten:


400 ml Kokosmilch, (Dose)
350 g Rumpsteak(s), ohne Fettrand, in feinen Streifen
1 Stängel Zitronengras
 etwas Ingwer, frischer
1 Handvoll Sojasprossen, frische
1 Zehe/n Knoblauch
2 Frühlingszwiebel(n)
1 große Chilischote(n), rote
1 EL Gewürzpaste (Tom Yum-Paste)
300 g Kartoffel(n), geschälte, grob gewürfelte
1 TL Tamarindenpaste
  Limette(n), Schale und Saft
2 EL Fischsauce
1 EL Palmzucker (oder Rohrzucker, dann aber etwas weniger)
  Koriander, frischer
  Basilikum (Thai-Basilikum)

Zubereitung:


Kokosmilch mit Tamarindenpaste, abgeriebener Limettenschale, Palmzucker und Tom Yum-Paste (gibts im Asia-Regal in fast jedem Markt) aufkochen. Rindfleischstreifen, gehackten Knoblauch, Chili, geriebenen Ingwer, Frühlingszwiebeln in 2 cm langen Stücken und Zitronengras (geputzt und in zwei Stücke geschnitten) in die Milch geben und 30 Minuten köcheln. Mit Fischsauce und Limettensaft abschmecken. Kartoffelwürfel dazugeben und weitere 15 Minuten köcheln. Mit siedendem Wasser aufgießen, wenn es zu dick wird. Zum Schluss das Zitronengras entfernen, nochmals mit Fischsauce abschmecken, Sojasprossen einstreuen und noch 5 Minuten ziehen lassen. Mit den gehackten Kräutern in Schälchen servieren.

(Man kann außerdem einige Shiitake-Pilze in Streifen schneiden und gleich am Anfang mit dazugeben. Statt der Tamarindenpaste und/oder Zitronengras kann auch etwas mehr Limettensaft und -schale verwendet werden oder ein EL Reisessig.
Wer es lieber mit Nudeln mag, gibt statt der Kartoffeln eingeweichte Glasnudeln dazu - dann allerdings erst zum Schluss zusammen mit den Sprossen.)

Fruchtiger Beeren - Vanille - Kuchen


Zutaten:

250 g Mehl
225 g Zucker, davon 100 g für den Pudding
125 g Butter oder Margarine
1 Ei(er)
1 Pck. Vanillezucker
1/2 Pck. Backpulver
2 Pck. Puddingpulver, Vanille
500 ml Milch
3 Becher Schmand
  Zitronensaft
100 g Puderzucker
500 g Beeren, gemischt, TK
1 Pck. Tortenguss, rot

Zubereitung:

Als erstes die Füllung zubereiten. Dazu beide Päckchen Vanillepuddingpulver mit 500ml Milch und 100g Zucker nach Packungsanleitung kochen. Mit Frischhaltefolie bedecken (fest verschließen, damit sich keine Haut bildet) und erkalten lassen. Nicht zu kalt stellen (am besten Raumtemperatur, da ansonsten Gefahr der Gerinnung besteht). 
Danach 3 Becher Schmand und etwas Zitronensaft bzw. Konzentrat dazugeben. Glatt rühren. Den Puderzucker unterheben.

Für den Mürbeteig die Zutaten zu einem glatten Teig mit Knethaken formen. Am besten mit Magarine/ Butter und Ei beginnen, dann Zucker und schließlich gesiebtes Mehl mit Backpulver zufügen. In eine gefettete Springform (26er) einfüllen. Teig nicht nur auf dem Boden verteilen, sondern auch einen Rand formen.
Auf dem Teig die Vanillefüllung verteilen, etwas glatt streichen. Dann die tiefgefrorenen Beeren darauf verteilen. Bitte unbedingt tiefgefrorene, unaufgetaute Beeren benutzen! Beeren in die Creme leicht eindrücken.

Im Backofen bei 175 Grad ca. 60 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Am besten ist der "Schongang Ober- Unterhitze für Biskuitteige", da die Beeren so nicht braun werden, leider haben nicht alle Öfen dieses Programm, ansonsten empfehle ich Umluft.

Auf den frischgebackenen Kuchen (noch heiß!) den angerührten Tortenguss verteilen.
Sofort kühl stellen! 

TIPP:
Am besten über Nacht durchziehen lassen!
Schmeckt auch wunderbar mit anderen Beeren - Hauptsche etwas säuerlich (Him-, Brom-, Heidel-, Johannisbeeren...)!

Click - Torte Waldmeister


Zutaten:

2 Becher Schlagsahne
1 Becher Schmand
3 Tüte/n Sahnesteif
3 Tüte/n Getränkepulver, nur Click Waldmeistergeschmack á 30g
1 Tüte/n Tortenguss, weißer
1 EL Zucker
1 Tortenboden

Zubereitung:

Sahne und Schmand mit 3 Pck. Sahnesteif schlagen. Alles mit 2 Tütchen Brausepulver vorsichtig vermengen. Die Masse ca. 5 min. in den Kühlschrank stellen.

Den Tortenboden auf eine Tortenplatte legen und den Rand der Springform anlegen. Die Masse auf dem Tortenboden gleichmäßig verteilen und dann zurück in den Kühlschrank stellen.

Den Tortenguss wie beschrieben zubereiten, zum Zucker und Tortengusspulver 1 Tütchen Brausepulver geben. Leicht abkühlen lassen und dann gleichmäßig auf der Torte verteilen. Für ca. 30 min. bis 1 Stunde kaltstellen.

Burgis Sachertorte - eine wienerische Variante


Zutaten:

130 g Butter
125 g Schokolade, 70 % Kakaoanteil
50 g Puderzucker
2 EL Rum
1 EL Rum (Strohrum mit 60%)
7 Eigelb, Größe L
7 Eiweiß, Größe L
70 g Mehl, glatt
40 g Stärkemehl
1 Prise(n) Backpulver
10 g Kakaopulver
80 g Zucker
180 g Sahne
180 g Schokolade, 55 % Kakaoanteil
1 1/2 Blatt Gelatine, in kaltem Wasser eingeweicht
50 g Butter, eiskalt
300 g Aprikosenkonfitüre, sehr heiß und passiert
  Rum
  Zucker (Läuter )

Zubereitung:

Sachermasse:
Bei Eiern Größe M bitte 8 Eigelb und Eiweiß verwenden.

Butter aufkochen und über die gemahlene Bitterschokolade geben. 1 - 2 Minuten rühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Dann nach und nach die Dotter und den Puderzucker unterrühren.
Nun gebe ich die Schüssel ins kalte Wasserbad (Waschbecken) und rühre die Masse bis sie eine Konsistenz ähnlich einer Buttercreme bekommt. Das ist wichtig und trägt bei zum guten Gelingen.
Mehl nun mit Stärkemehl, Kakaopulver und Backpulver mischen und sieben.
Jetzt Schnee aus Zucker und Eiweiß schlagen. Nicht extrem fest, eher schmierig, soll sich noch gut in die Masse einmischen lassen.
Jeweils ein Drittel vom Eischnee abwechselnd mit der Mehlmischung in die Buttermasse einarbeiten. Mit dem Kochlöffel und nicht mit dem Schneebesen arbeiten. Dadurch wird das Volumen der Masse wesentlich größer, das Ergebnis luftiger.

Teig in eine Springform von 24 cm Durchmesser füllen.

Im vorgeheizten Backen bei 180° ca. 60 Minuten backen.

(Ich habe mit Heißluft bei 160° gebacken, ihr müsst euch aber nach eurem Herd richten.)

Ganache-Glasur:
Schlagobers (Sahne) ganz kurz aufkochen, über die zerkleinerte Schokolade gießen und rasch unter Rühren auflösen. Nun die gut ausgedrückte Gelatine unterrühren.

Nach 4 - 5 Min. die eiskalte Butter in Stückchen nach und nach gut untermontieren.
Im kalten Wasserbad unter gelegentlichem Rühren mittels Teigspatel (nicht Rührbesen) auf Zähflüssigkeit bringen. (dann wird die Glasur topp)
Die Glasur sollte dick verlaufend einen Löffelrücken überziehen und nicht durchscheinend sein.

Fertigstellung:
Nach dem Auskühlen der Sachermasse diese 1 x waagerecht durchschneiden und mit Rum oder Läuterzucker den unteren Boden tränken. Mit heißer, passierter Aprikosenkonfitüre (Marillenmarmelade) einstreichen. Mit dem anderen Teigboden bedecken.

Nun die Torte auf ein Gitter geben und dieses wiederum über einen passenden Behälter stellen (tiefes Blech oder Schüssel). Mit einem Schwung die restliche kochend heiße Marmelade überlaufen lassen. Sie rinnt von selbst ab und muss dann spiegelglatt trocknen.

Erst wenn die Aprikosenglasur trocken ist, die Ganache-Glasur über die Torte laufen lassen.

Ich empfehle diese Torte nicht an einem Tag fertig zu stellen. Richtig gut ist solch eine Torte erst am zweiten oder dritten Tag.

Italienischer Nudelsalat


Zutaten:

500 g Nudeln (Makkaroni, Penne oder andere Röhrennudeln)
375 g Mozzarella
300 g Tomate(n), getrocknete in Öl
150 g Rucola
200 g Parmaschinken
100 g Pinienkerne
2 Knoblauchzehe(n)
  Salz und Pfeffer
150 ml Olivenöl, bestes
6 EL Balsamico
2 TL Senf
2 TL Honig
  Parmesan, frisch geriebener
2 EL Pesto

Zubereitung:

Die Nudeln kochen und mit kaltem Wasser abschrecken. Die Pinienkerne in der Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze leicht anbräunen. Rucola gut waschen, trocken schleudern und etwas kleiner schneiden. Die getrockneten Tomaten gut abtropfen lassen und klein schneiden, ebenso Mozzarella und Parmaschinken. Alles in eine große Schüssel geben, salzen und pfeffern.

Für das Dressing Öl, Essig, gepresste Knoblauchzehen, Pesto, Senf und Honig miteinander vermischen und kurz vor dem Essen über den Salat geben. Alles noch einmal gut durchmischen und mit dem Parmesan (nach Geschmack) bestreuen oder den Parmesan separat dazu servieren.

Übrigens: Den Parmaschinken kann man auch weglassen, schmeckt trotzdem vorzüglich!

Antipasti misti


Zutaten:

1 Aubergine(n)
4 m.-große Zucchini
3 Paprikaschote(n), gelb, grün und rot, evtl. auch Spitzpaprika
500 g Champignons
4 Schalotte(n)
250 ml Olivenöl, hochwertiges
2 EL Balsamico
  Rosmarin
  Thymian
  Salz
1 Chilischote(n), frisch, evtl. eine getrocknete für das Öl
5 Knoblauchzehe(n)

Zubereitung:

Die Marinade sollte mindestens 24 Stunden vor Bedarf angesetzt werden. Die Knoblauchzehen dafür durchpressen und zusammen mit dem Balsamico in das Olivenöl geben. Am besten mit Hilfe des Zauberstabes pürieren (so beißt man nicht aus Versehen auf ein Stück Knoblauchzehe). Nun noch etwas Rosmarin und Thymian zugeben. Wer es gerne etwas schärfer hat, kann noch eine getrocknete Chilischote zugeben. Wenn das Öl länger halten soll, im Kühlschrank aufbewahren!

Das Gemüse waschen und in grobe Stücke schneiden, die Pilze "schälen". 

Den Backofen auf ca. 180 Grad vorheizen. 
Die Gemüsestücke auf ein tiefes Backblech geben. Noch etwas salzen, die gehackte Chilischote, den frischen Rosmarin und Thymian sowie das vorbereitete Öl darüber verteilen. Ca. 10 Minuten backen, dann den Ofen ausschalten, das Gemüse aber noch ca. weitere 60 Minuten im Herd lassen. 

Das Gemüse passt hervorragend zu einem Grillabend, aber ebenso als Vorspeise zu einem italienischen Menü oder einfach nur so mit Baguette.

Basilikumpesto


Zutaten:

1 Bund Basilikum
30 g Pinienkerne, geröstet
30 g Parmesan
1 Zehe/n Knoblauch
  Olivenöl
  Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Alle Zutaten entweder pürieren oder in einem Mörser fein verreiben. Olivenöl hinzufügen.
Das Rezept ergibt ca. 120 g Pesto. (Reicht für ca. 20 Crostini oder 500 g Nudeln).

Balsamico - Zwiebeln


Zutaten:

250 g Schalotte(n)
1 EL Honig, flüssiger
20 g Butter
4 EL Balsamico, dunkel
  Salz und Pfeffer
2 Zweig/e Thymian, am besten frisch

Zubereitung:

Die Schalotten pellen und längs halbieren. In einer kleinen beschichteten Pfanne den flüssigen Honig und die Butter erhitzen, die Schalotten zufügen, mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen und ca. 2 Minuten bei mittlerer Temperatur braten. Dabei hin und wieder umrühren. Die Schalotten mit dem Balsamico ablöschen und auf niedrigster Stufe weitere 5 Minuten unter gelegentlichem Rühren durchziehen lassen. 

Die Balsamico-Zwiebeln passen kalt oder warm zu Gegrilltem oder auf ein Antipasti-Buffet.

Halbgefrorenes mit Marsala - Zabaione


Zutaten:

3 Ei(er), davon das Eigelb
50 g Zucker
5 EL Marsala
100 g Kekse (Amaretti-Kekse)
2 EL Orangenlikör
250 g Schlagsahne

Zubereitung:

Eigelb und Zucker in einem Schneekessel oder in einer Metallschüssel über dem heißen Wasserbad mit dem Schneebesen dicklich cremig aufschlagen. (Vorsicht, ständig die Ränder frei kratzen, sonst wird das Eigelb zu heiß) Unter ständigem Rühren nach und nach den Marsala unterrühren. Kurz vor dem Siedepunkt vom Wasserbad nehmen und abkühlen lassen. Dabei ab und zu umrühren. Die Kekse zerbröseln. Eine Kastenform mit Klarsichtfolie auskleiden, die Sahne steif schlagen und unter die Eicreme heben. Die Hälfte der Masse in die Form geben, glatt streichen, Keksbrösel gleichmäßig drüberstreuen und mit Orangenlikör beträufeln. Den Rest der Creme darüber geben. Die Form mehrmals auf die Arbeitsfläche stoßen, damit die Luftblasen entweichen können. Die Form mit Alufolie abdecken und mind. 12 Stunden ins Gefrierfach stellen. Das Halbgefrorene kurz vor dem Servieren auf eine gekühlte Platte stürzen und die Folie abziehen. Die Creme mit einem in heißes Wasser getauchten Messer in Scheiben schneiden.

Eierstich


Zutaten:

100 ml Milch
1 Ei(er)
1 Eigelb
1 Msp. Salz
 evtl. Muskat, nach Geschmack

Zubereitung:

Ei, Salz und Muskat stark zerklopfen. Milch kochen, langsam zum Ei rühren und durch ein Spitzsieb passieren. In gebutterte Auflaufform füllen und im Wasserbad bei mäßiger Hitze im Ofen pochieren. Garzeit ca. 20 Minuten.
Erst nach dem völligen Erkalten stürzen. In 0,5 cm dicke Scheiben teilen, diese in gleichmäßige Rauten schneiden. 
Wissenswertes: Eier binden die doppelte Menge Flüssigkeit, kochende Milch verkürzt die Garzeit um ein Drittel, mäßige Hitze gibt glatten Eierstich, starke Hitze ergibt löcheriges Produkt.

Billas Markklößchen


Zutaten:

50 g Semmelbrösel
40 g Mark (Rindermark)
1/2 Brötchen, eingeweichtes
2 EL Petersilie, klein geschnittene
1 Ei(er)
1 Prise(n) Salz und Pfeffer
  Muskat, (gerne etwas mehr!)

Zubereitung:

Das Mark aus den Knochen lösen, zerdrücken und in einer Pfanne bei milder Hitze auslassen und anschließend erkalten lassen.
Dann das Mark schaumig rühren und mit den Bröseln, dem Brötchen, der Petersilie und dem Ei gut durchrühren.
Abschließend mit Salz, Pfeffer und Muskat herzhaft würzen.

Kleine Klößchen aus dem Teig formen und in die kochende Brühe geben und dann allerdings nur noch "ziehen" lassen. Sie sind gut, wenn sie an der Oberfläche schwimmen.

Grießklößchen


Zutaten:

1/4 Liter Milch
100 g Grieß
30 g Butter
1 Ei(er)
  Salz
  Muskat

Zubereitung:

Rezept meiner Oma, einfach Spitze. 

In die Milch, Salz, Muskat und die Butter geben und die Milch zum Kochen bringen. Den Grieß langsam einrieseln lassen und stets rühren, bis die Masse sich vom Topfboden in einem dicken Klumpen löst. Den Teig abkühlen lassen. 

Nach dem Abkühlen 1 - 2 Eier hineinarbeiten. 

Dann mit zwei Teelöffeln (wahlweise auch Esslöffel, je nach gewünschter Größe der Klößchen) Klößchen formen und in einen Topf mit heißem Wasser geben. Zur besseren Handhabung die Löffel nach jedem Klößchen in eine Tasse mit heißem Wasser tauchen. 

Die Klößchen ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Schwimmen sie oben, sind sie fertig. 

Tipp: Gerne können die Klößchen auch direkt in Brühe gegeben werden. Ich bevorzuge jedoch die Lösung mit kochendem Salzwasser. Die Klößchen gebe ich dann erst zum Anrichten in die Brühe, damit diese nicht von abfallenden Grießteilchen trüb wird. 

Variationen: Zur Abwandlung kann man auch statt Muskat ein wenig Curry oder nur Kurkuma hinzugeben. Fein geriebener Käse und sehr fein gehackter Schinken mit ein bisschen Paprikapulver oder aber diverse Kräuter können ebenso eine Klößchen-Variation sein.

Klare Ochsenschwanzsuppe


Zutaten:

1/4 Liter Wasser
100 g Möhre(n), gewürfelt
100 g Sellerie, gewürfelt
100 g Porree, in dünne Scheiben geschnitten
300 g Hackfleisch (Rind)
3 Eiweiß
2 Zwiebel(n), in Scheiben geschnitten
1 kg Ochsenschwanz, in Stücke geschnittener
 etwas Olivenöl
200 g Möhre(n), gewürfelt
100 g Knollensellerie, gewürfelt
250 g Porree, gewürfelt
  Salz
2 Tomate(n), gehäutet, in Stücke geschnitten
1 Prise(n) Zucker
1 Zweig/e Thymian, frischer (oder entsprechend getrockneter)
1 kleines Lorbeerblatt
1 Kohlrabi, in dünne Scheiben geschnitten
1 dicke Möhre(n), in dünne Scheiben geschnitten
300 ml Wein, rot
2 Liter Fleischbrühe
2 EL Madeira
1 EL Whisky
1 Bund Schnittlauch, fein geschnittener
  Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Vorweg zur Menge: Das Rezept ist für 8 Portionen als Vorsuppe gedacht. Als Hauptspeise entspricht das etwa 4 Portionen.

Zuerst die Klärlösung vorbereiten: Das Eiweiß verquirlen (nicht schlagen!) und mit jeweils 100 g Möhren, Sellerie und Porree (dem Klärgemüse), dem Rinderhackfleisch und 1/4 Liter Wasser vermischen. Bis zur Verwendung dann im Kühlschrank kalt stellen.

Für die Suppe die Ochsenschwanzstücke in heißem Olivenöl rundherum kräftig anbraten. Die Gemüsewürfel und Zwiebelscheiben hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und glasig anschwitzen. Das Gemüse sollte etwas Farbe annehmen. Tomatenstücke, Thymian, Zucker und Lorbeerblatt zufügen und alles ca. 30 Min. schmoren lassen. Anschließend mit dem Rotwein ablöschen und die Flüssigkeit auf die Hälfte einkochen lassen. Die Fleischbrühe zugeben und die Suppe 2 1/2 Stunden leise kochen lassen. Das Fleisch sollte dann weich sein. Sollte beim Kochen zuviel Flüssigkeit verdunsten, kann man etwas Wasser zufügen. Die Suppe abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit kann man die Gemüsegarnitur vorbereiten. Dafür mit einem kleinen Keksausstecher in Sternform aus dünnen Kohlrabi- und Möhrenscheiben Sterne ausstechen. Das sieht nachher in der Suppe total festlich aus. Die Gemüsesterne in Salzwasser bissfest kochen. Anschließend beiseite stellen.

Nun die Ochsenschwanzstücke aus der Suppe angeln und darauf achten, dass keine Gemüsestücke daran kleben. Das Fleisch von den Knochen lösen und in kleine Würfel schneiden. Dann die Suppe durch ein Sieb in einen Topf gießen. Das aufgefangene Gemüse im Müll entsorgen. Bevor die Klärlösung zugefügt wird, sollte die Suppe vollständig abgekühlt sein. Wenn man es eilig hat, schafft man das schnell mit einem kalten Wasserbad. 
Nun die Klärlösung zufügen, unter ständigem Rühren einmal aufkochen und dann 30 Minuten auf dem Siedepunkt ziehen lassen. Zum Ende der Siedezeit kann man beim Rühren bereits sehen, dass die Flüssigkeit eigentlich schon klar ist, nur dass noch die Hackfleischkrümel darin schwimmen. Nun die Suppe durch ein Mulltuch in einen Topf gießen (das geht am besten, wenn man großes Sieb mit dem Mulltuch auslegt). 
Die Suppe noch einmal erhitzen und mit Salz, Pfeffer, Madeira und Whisky abschmecken. Die Gemüsesterne, Fleischwürfel und Schnittlauch in Suppentassen geben und mit der Suppe auffüllen. 

Dazu Käseflutes reichen.

Die Zubereitung dauert durch die Koch- und Abkühlzeiten recht lange, deshalb ist diese Suppe wahrlich kein Schnellgericht. Ich verkürze die Abkühlzeit immer durch ein Wasserbad, sonst dauert es Stunden. Man kann sie aber hervorragend am Vortag zubereiten oder aber auch einfrieren. 

Diese Suppe ist in meiner Familie inzwischen derart beliebt, dass ich inzwischen immer die doppelte Menge zubereite, damit ich jedem Gast noch eine Portion davon mit nach Hause geben kann.

Blitz-Choco-Crossies


Zutaten:

600 g Schokolade
400 g Cornflakes

Zubereitung:

Man benötigt eine Auflaufform und ein mit Alufolie belegtes Tablett.

Den Ofen auf 75 Grad einstellen. Die Schokolade in eine große Auflaufform legen und in den Ofen geben. Innerhalb der nächsten 10 bis 20 Minuten schmilzt die Schokolade.

Wenn die Schokolade geschmolzen ist, die Auflaufform aus dem Ofen nehmen, die Cornflakes hineingeben und mit einem Löffel gut umrühren. Nun den ganzen Inhalt auf das mit Alufolie belegte Tablett kippen, und die Masse ein bisschen verteilen. Abkühlen und hart werden lassen.

Anschließend die harte Masse in mundgerechte Happen zerbröseln. Im Kühlschrank aufbewahren.

Schneebälle


Zutaten:

7 Ei(er) (Größe M)
1 Prise(n) Salz
2 Pck. Vanillezucker
250 g Zucker
1/2 TL Backpulver
250 g Quark (Magerquark)
150 g Crème fraîche
125 ml Amaretto
400 ml Sahne
2 Pck. Sahnesteif
150 g Kokosraspel
5 EL Wasser
200 g Mehl

Zubereitung:

Eier trennen. Eiweiß, Salz und 5 EL Wasser steif schlagen. Gegen Ende 1 Pck. Vanillezucker und 200 g Zucker einrieseln lassen. Eigelbe einzeln darunter schlagen. Mehl mit Backpulver mischen und unter die Eimasse ziehen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen. Bei 150 Grad Umluft ca. 25-30 Minuten backen.
Biskuit auf ein Tuch stürzen und auskühlen lassen. Quark, Creme fraiche, Amaretto, 50 g Zucker und 1 Pck. Vanillezucker in einer großen Schüssel glatt rühren. Sahne mit Sahnesteif aufschlagen und unter die Crememasse ziehen. Das Biskuit in feine Stücke zupfen und zu der Creme geben. Alles gut vermengen. Aus der Masse gleichmäßige Bälle formen und in den Kokosraspeln wenden.

Mozartkugeln


Zutaten:

200 g Nougat (Nuss - Nougat - Masse)
200 g Marzipan - Rohmasse
2 EL Kirschwasser
10 g Pistazien, fein gehackte
125 g Puderzucker, gesiebter
100 g Kuvertüre

Zubereitung:

Die kalte Nuss – Nougat – Masse in Würfel ( ca. 1 ½ x 1 ½ cm ) schneiden, zu Kugeln formen, kalt stellen.
Marzipan – Rohmasse geschmeidig rühren, Kirschwasser und feingehackte Pistazien hinzufügen. Puderzucker unterkneten. Marzipanmasse zu einer etwa 2 cm dicken Rolle formen. In so viele Stücke schneiden, wie Kugeln vorhanden sind. Die Marzipanstücke auf einer mit Puderzucker bestäubten Tischplatte flach auseinander drücken. Die Nougatkugeln drauf legen. Die Marzipanmasse zusammenschlagen, an den Rändern gut andrücken, zu Kugeln formen.
In Kuvertüre tauchen.

Weihnachtsbäumchen zum Essen


Zutaten:

20 g Schokolade oder Kuvertüre
  Süßigkeiten, (M&M's) oder gehackte Mandeln
1 Stück(e) Schokolade, (Schokokranz mit Nonpareilles)
1 Butterkekse mit Schokoladenfüllung, rund
2 Gummibärchen, 8 Gold- und Silberkügelchen
  Mandel(n), geriebene
  Puderzucker
  Zitronensaft
  Lebensmittelfarbe, grüne (flüssig)

Zubereitung:

Aus Butterbrotpapier kleine Tütchen formen und mit Tesafilm fixieren. Dazu das Butterbrotpapier doppelt nehmen und an der Falz eindrehen. Die Tütchen in einen leeren Eierkarton stellen. 

Die Schokolade schmelzen und einen kleinen Teil in ein Tütchen gießen. Dann entweder ein paar M&M's (oder gehackte Mandeln - was ihr halt grad da habt) hineingeben und den Rest mit Schokolade auffüllen. Abkühlen lassen und vorsichtig aus dem Papier herauslösen. 

Aus etwas Puderzucker, Zitronensaft und grüner Lebensmittelfarbe eine Zuckerglasur herstellen. Die geriebenen Mandeln mit grüner Lebensmittelfarbe einfärben. Den Schokoladenkegel mit der Zuckerglasur einstreichen und in den geriebenen Mandeln wälzen. Die Christbaumkugeln (Gold- und Silberkügelchen) mit etwas Zuckerglasur befestigen. 

Eine Zuckerglasur ohne Lebensmittelfarbe herstellen und in einen Gefrierbeutel oder eine kleine Spritztülle füllen. Auf dem runden Butterkeks den Schokokranz mit Zuckerglasur festkleben, dann darauf den Weihnachtsbaum ebenfalls festkleben. Zwei M&M's als Geschenke aufkleben (evtl. mit Geschenkband verzieren) und zwei Gummibärchen dazu kleben. 

Am besten in durchsichtiger Geschenkfolie verpacken.

Superleckere gebrannte Mandeln


Zutaten:

200 g Mandel(n), ungeschält
200 g Zucker
100 ml Wasser
2 Pck. Vanillezucker
1 EL Zimt

Zubereitung:

Das Wasser mit Zucker, Zimt und Vanillezucker in einer beschichteten (!) Pfanne zum Kochen bringen. Wenn die Masse kocht, die Mandeln zugeben und weiterhin auf hoher Temperatur kochen lassen. 
Solange kochen lassen, bis der Zucker getrocknet ist - dabei ständig umrühren.
Den Herd auf mittlere Stufe herunterschalten und weiterrühren, bis der Zucker wieder anfängt zu schmelzen und die Mandeln karamellisieren.
Die gebrannten Mandeln auf ein Blech (am besten mit Backpapier auslegen) kippen und sofort voneinander trennen, damit sie nicht zusammen kleben.

Schmeckt wie frisch vom Jahrmarkt. 

Anmerkung: Ich habe - leider - auch schon probiert, das Rezept mit Kakaopulver und Amaretto zu variieren. Das sollte man aber lieber lassen, funktioniert irgendwie nicht richtig und die Mandeln werden nicht, wie sie sollen.

Apfelkuchen nach Omas Art mit Butterstreuseln


Zutaten:

5 Ei(er) und das übrige Eiweiß von dem Eigelb für die Streusel
1 1/2 Tasse Zucker
2 Tasse Mehl
2 TL Backpulver
13 EL Öl
4 Pck. Vanillezucker
2 1/2 kg Äpfel
 n. B. Butter, zerlassene, zum Bestreichen
 n. B. Zucker zum Bestreuen
 n. B. Zimt für das Blech
  Für die Streusel:
125 g Butter
125 g Zucker
1/2 Pck. Vanillezucker
1/2 Pck. Backpulver
1 Eigelb
250 g Mehl
1/2 Zitrone(n), der Saft davon (oder 2 TL Zitronensaft-Extrakt)

Zubereitung:

Zucker, Eier und das Eiweiß zu einer cremigen Masse verrühren. Gesiebtes Mehl mit Backpulver nach und nach mit einem Teigschaber unterziehen. Ganz zum Schluss, wenn das Mehl richtig mit der Zucker-Eier-Masse verrührt ist, schnell (ebenfalls mit dem Teigschaber) das Öl mit dazu schlagen und die ganze Masse in ein mit Zimt ausgestreutes Backblech (normale Größe und Blech etwas höher!) schütten.

Die Äpfel schälen, teilen und vom Kerngehäuse entfernen. Die Äpfel in Viertel oder Achtel schneiden und an der Rundung etwas einschneiden. Dann die Äpfel mit der Rundung nach oben so dicht auf dem Teig verteilen, dass vom Teig nichts mehr zu sehen ist. Die 4 Pck. Vanillezucker darüber streuen.

Für die Streusel Butter, Zucker, Vanillezucker und Eigelb zu einer Masse mit einem Knethaken aufschlagen. Dann das gesiebte Mehl dazugeben und mit dem Knethaken so lange kräftig verrühren, bis es richtig gute Streusel sind. Diese dann über den Kuchen streuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Umluft/Unterhitze etwas 45 Min. backen.

Sobald die "geschlupften" Teigspitzen zwischen den Apfelstückchen goldbraun hervorschauen, ist der Kuchen fertig (normalerweise langt die Backzeit von 45 Min.) und der Kuchen kann aus der Backröhre genommen werden.

Gleich die zerlassene Butter über den Kuchen streichen und mit Zucker bestreuen.

Japanische Nudelsuppe mit Hühnerbrühe und Lende (Ramen)


Zutaten:

1 Schweinelende am Stück, ca. 500 g
1 Suppenhuhn (auch TK)
1 Stück(e) Ingwer, ca. 8 cm
 n. B. Wasser
100 ml Sojasauce, japanisch
100 ml Reiswein oder Sake
500 g Nudeln (Suppen-)
4 Zehe/n Knoblauch
1 Stange/n Lauch
4 Karotte(n)
1 Noriblätter
100 g Sojasprossen, frisch
3 Ei(er)
3 Frühlingszwiebel(n)
1 Prise(n) Pfeffer
1 Prise(n) Salz
1 EL Zucker

Zubereitung:

Die Suppe ist eigentlich nicht aufwendig aber sie braucht viel Zeit, weil alle Zutaten lange gekocht werden müssen um den einzigartigen Geschmack zu entfalten. Es lohnt sich wirklich bei der Brühe nicht hektisch zu werden und ihr die nötige Garzeit zuzugestehen. Das Rezept ist eine Art Grundrezept. Die Brühe kann noch weiter verfeinert werden (z.B. mit Algen oder Dashi) oder es können neben dem Huhn auch noch Schweineknochen mitgekocht werden. Als Einlage für die Suppe eignet sich auch eine ganze Menge - einfach mal experimentieren oder im Netz nachschauen was andere machen. 
Die Suppe ist sehr stärkend und macht auch erstaunlich satt.

Die Brühe:
Das Suppenhuhn mit einer Stange Lauch, einer Zwiebel, drei bis vier Zehen Knoblauch, fünf Zentimeter Ingwer am Stück, Prise Salz, drei bis vier Karotten und eine Handvoll Algen (optional) im kalten Wasser ansetzen. So viel Wasser hinzufügen, dass das Huhn komplett bedeckt ist (Topfgröße so wählen, dass alles plus zwei bis drei Liter Wasser gut reinpasst - ein fünf Liter Topf ist recht ideal). Langsam zum Köcheln bringen und für 3-4 Stunden leicht köcheln lassen. Sollte Schaum entstehen diesen abschöpfen. 
Die Brühe sollte nicht zu stark kochen - nur leicht köcheln. Je länger diese Brühe kocht, desto besser. Die Brühe dann absieben - ich verwende die ausgekochten Teile nicht weiter. Es lohnt sich ein gutes und vor allem echtes Suppenhuhn zu verwenden (kein Hähnchen) - aber ein tiefgekühltes Suppenhuhn geht auch.

Die Lende:
Die Schweinelende in einer Pfanne kurz von allen Seiten scharf anbraten, bis sie leicht bräunlich ist. Nicht zu lange anbraten - nur leicht bräunen! Dann in einen Topf legen und mit 100 ml Sojasauce (ich verwende Kikkoman weil sie natürlich gebraut ist) und 50 bis 100 ml Reiswein (ich verwende chinesischen Reiswein) aufgießen. 1 Esslöffel Zucker, eine in Scheiben geschnittene Frühlingszwiebel (mit dem Grün und nur wenig von der Zwiebel) und 3 cm geriebenen frischen Ingwer dazugeben. Mit etwas Wasser aufgießen, so dass die Lende fast ganz mit Flüssigkeit bedeckt ist. Dann die Flüssigkeit zum Köcheln bringen. Auch hier wieder nur leicht köcheln lassen. Nach 40 Minuten die Lende aus der Flüssigkeit nehmen und zur Seite legen. Die Lende sollte dann bevor sie in die Suppe kommt noch in ca. 2-3 mm dicke Scheiben geschnitten werden. 
Die Lende sollte von einem guten Metzger stammen - es gibt da erstaunliche Qualitätsunterschiede. Eine gute Lende ist nach dieser Prozedur sehr zart und saftig und nicht zäh und trocken.

Die Eier:
Vier Eier hart kochen und pellen. Die Eier in den Lendensud geben und für 10 Minuten mitköcheln. Immer wieder wenden, so dass sie gleichmäßig vom Sud gebräunt werden. Wenn sie fertig sind, halbieren und zur Seite legen.

Die Nudeln:
Man kann, während die Brühen kochen, selbst gemachte Nudeln herstellen (Rezepte dafür siehe hier in der Datenbank) oder chinesische Suppennudeln vom Asiashop verwenden. Ich habe ganz gute Erfahrungen mit Quick-Noodles gemacht, aber es schmecken sogar Spaghetti darin sehr gut. Wer einen gut sortierten Asialaden hat, bekommt vielleicht sogar Ramen Nudeln oder frische Ramen Nudeln. 
Die Nudeln aber immer streng nach Anleitung kochen und eher zu hart als zu weich.

Die Suppe:
Wenn die Hühnerbrühe fertig ist, zusammen mit der Lendenbrühe in einen Topf geben und mit einigen Esslöffeln Sojasauce und nochmal einem kleinen Schuss Reiswein abschmecken. Eventuell noch nachsalzen, aber eigentlich müsste die Sojasauce genügend Salz liefern. Das Ganze dann nochmal aufkochen lassen. Man kann auch noch Wasser dazugeben je nachdem wie stark bzw. verdünnt man die Suppe haben will - ich lasse die Brühe pur ohne Zugabe von Wasser. Wenn die Suppe kocht, sollten für den nächsten Schritt alle anderen Zutaten schon fertig sein - vor allem auch die Nudeln.

Die Garnierung:
Die Sojasprossen mit heißem Wasser in einem Sieb anbrühen. Das Grün von zwei Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Aus den Noriblättern kleine Streifen (ca. 2 cm auf 3 cm) schneiden. 

Das Finish:
Die Suppe in eine Schale füllen und so viele Nudeln hinzugeben, dass die Nudeln bis knapp unter die Oberfläche reichen. 
Zwei bis drei Scheiben Lende auflegen (die Lende kann man noch etwas mit grobem Pfeffer bestreuen).
Ein halbes Ei mit dem Eigelb nach oben an den Rand der Schale legen.
Eine kleine Handvoll Sprossen und Frühlingszwiebeln darüber streuen und dann das Noriblatt dazulegen.
Den Anblick der Suppe genießen, dabei am besten mit Stäbchen essen und die Brühe laut schlürfen - dann schmeckt es am besten.

Das Rezept wurde inspiriert von einem Rezept von Harumi Kurihara. Für weitere Inspiration empfehle ich den Film Tampopo. 

Teilrezept:
Die gekochte Lende kann man auch auf eine Schale Reis legen und mit dem Lendensud übergießen. Auch sehr lecker als Alternativgericht.

Sushi - Salat


Zutaten:

100 g Reis, trockener Sushi-
150 ml Wasser
25 ml Reisessig
1 EL Zucker
  Salz
120 g Garnele(n), vorgegart
100 g Lachs, roher, frisch oder TK
1 Salatgurke(n)
3 Noriblätter (gerösteter Seetang)
1 EL Ingwer, eingelegter, abgetropft
2 Limette(n)
1/2 TL Wasabipaste
1 EL Sojasauce
1 EL Sauce, Sweet Chili

Zubereitung:

Reis waschen und in einem Topf mit dem Wasser zugedeckt 15 Min. sanft köcheln (evtl. noch Wasser dazu gießen), vom Herd nehmen und nochmal 30 Minuten quellen lassen. 
Reisessig, 1 TL Zucker und 1/4 TL Salz verrühren und unter den Reis mischen.

Die Gurke schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Noriblätter in kleine Stücke schneiden (geht am besten mit einer Küchenschere). Den Lachs ebenfalls klein schneiden. Dann alles - auch die Garnelen und den Ingwer - vorsichtig mit dem abgekühlten Reis vermischen.

Die Limetten auspressen. Wasabi, Limettensaft, Soja- und Sweet-Chili-Soße und den restlichen Zucker verrühren und dieses Dressing mit dem Salat vermengen. Nochmal kühl stellen und durchziehen lassen.

Den Salat nicht lange lagern, da roher Lachs dabei ist.

Teriyaki - Soße


Zutaten:

220 g Zucker, braun
100 g Ingwer, frisch
50 g Knoblauchzehe(n)
3 Orange(n)
200 ml Sojasauce, hell

Zubereitung:

Den braunen Zucker in einen Topf geben und leicht karamellisieren lassen. Anschließend den Ingwer schälen und in feine Streifen schneiden. 
Nun den Knoblauch abziehen und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Die Orangen heiß abspülen und die Schale mit einem Zestenreißer in feine Streifen abreiben und die Orangen dann auspressen. Den Ingwer und den Knoblauch zum Karamellisierten in Zucker geben und leicht darin anschwitzen. Danach die Orangenzesten hinzufügen und kurz mitdünsten. Mit 200 ml Orangensaft und der Sojasoße ablöschen und alles ca. 1 Stunde auf kleiner Stufe köcheln lassen. 

Passt gut zu kurz angebratenem Thunfisch, Garnelen und auch Hühnchen.

Japanischer gegrillter Lachs mit Teriyaki - Soße

Zutaten:

4 Lachssteak(s) (je ca. 250g)
  Für die Sauce:
2 TL Zucker
2 EL Sake (jap. Reiswein), alternativ Weißwein oder milder Sherry
2 EL Reiswein, Mirin (jap. süßer Reiswein zum Kochen - gibt´s im Asia-Shop)
4 EL Sojasauce, jap.
1 Pck. Kresse
15 cm Rettich, weißer (gerieben)
  Öl, zum Braten

Zubereitung:

Die Lachskoteletts abtupfen und wenn möglich Haut und Mittelgräte entfernen. (Vorsicht! Koteletts dürfen dabei nicht auseinanderfallen!)
Für die Teriyaki-Soße alle Zutaten, bis einschließlich Sojasauce, miteinander verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. (Geht am besten, wenn man die Zutaten leicht erwärmt.)
Den Fisch in der Soße ca. 10 min marinieren. Dabei häufig wenden.
Die Kresse waschen und abtropfen, den Rettich reiben.

Bei der Zubereitung auf dem (Elektro-)Grill:
Den Fisch etwas abtropfen (Marinade jedoch aufbewahren!) und auf den Rost legen. Jede Seite ca. 3 min grillen, dabei ab und zu mit der Marinade bepinseln.

Bei der Zubereitung in der Pfanne:
Etwas Öl in der Pfanne erhitzen, dann den Fisch ebenfalls ca. 3 min von jeder Seite braten. 
Überflüssiges Öl abgießen und die restliche Marinade in die Pfanne geben. Aufkochen lassen und den Fisch noch einige Minuten in der Soße gar ziehen lassen.

Den Lachs auf 4 Tellern verteilen und mit dem Bratenfond bzw. der restlichen Marinade übergießen. Mit Kresse und geriebenem Rettich garnieren.
Dazu schmeckt Reis und Salat!
Bemerkung: Selbstverständlich ist man bei diesem Gericht nicht auf Lachskoteletts beschränkt. Ich verwende alternativ auch oft Lachsforellenfilet oder Thunfisch. Denkbar sind ebenfalls z.B. Jakobsmuscheln oder auch Hühnerfleisch.

Japanische Melonenbrötchen


Zutaten:

  Für den Hefeteig:
300 g Mehl
36 g Zucker
5 g Salz
200 ml Wasser, warmes
1 Pck. Trockenhefe
30 g Butter, zimmerwarme
  Für den zweiten Teig:
80 g Butter, zimmerwarme
90 g Zucker
80 g Ei(er), leicht verquirlt
200 g Mehl
1 TL Backpulver
 etwas Sirup, (Melonensirup oder andere Aromen)

Zubereitung:

Für den Brotteig Mehl, Zucker und Salz in eine Schüssel sieben und die Trockenhefe darunter mischen. Dann das warme Wasser hinzugeben, aber nicht alles auf einmal, sonst kann es sein, dass der Teig zu klebrig wird. So lange kneten, bis der Teig nicht mehr an der Unterlage kleben bleibt. Ist er soweit, kann man die Butter einkneten, auch hier so lange kneten, bis der Teig nicht mehr klebt. Den Teig ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

In dieser Zeit den Teig für die Decke zubereiten: Butter und Zucker miteinander glatt rühren. Dann das Ei und den Melonensirup oder andere Aromen hinzufügen und alles gut durchrühren. Mehl und Backpulver dazu sieben und einen Teig kneten. Aus diesem Teig 12 kleine Kugeln (à 35-40 g) formen und diese für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen. 

Den gegangenen Brotteig nochmal durchkneten und 12 Teigbällchen daraus formen. Die 12 Knetteigkugeln aus dem Kühlschrank zwischen 2 Folien zu runden Plättchen ausrollen und auf jedes Brotteigbällchen ein Plättchen als Decke legen. Hierbei darauf achten, dass der Brotteig nicht ganz eingepackt wird, sonst reißt die Decke beim zweiten Gehen. Die Decke mit Zucker bestreuen und entweder einschneiden oder mit kleinen ausgestochenen Teigstückchen verzieren. 

Danach die Brötchen nochmal 40 Minuten gehen lassen und dann im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad ca. 15 Minuten backen.

Einfache Zitronen - Joghurt - Torte


Zutaten:

  Für den Teig:
100 g Mehl
2 TL, gestr. Backpulver
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
3 Ei(er)
100 g Margarine
  Für die Creme:
1 Pkt. Götterspeise, Zitrone, für 500 ml Flüssigkeit
300 g Joghurt
1 Becher Schmand
2 Becher Sahne
2 Pck. Sahnesteif
1 Pck. Vanillezucker
150 g Zucker
2 Zitrone(n)

Zubereitung:

Teig:
Mehl mit Backpulver mischen. Restliche Zutaten gut verrühren und das Mehl unterheben. In einer mit Backpapier ausgelegten Springform (ich nehme eine 28-er Form) bei 175°C ca 20-25 min. backen.

Creme:
Götterspeisenpulver mit 50 g Zucker mischen und mit 250 ml Wasser anrühren. Quellen lassen und dann unter Rühren erwärmen -nicht kochen- und abkühlen lassen.
Sahne mit dem Sahnesteif steif schlagen.
Schmand und Joghurt mit dem restlichen Zucker, dem Vanillezucker und dem Saft der ausgepreßten Zitronen glatt rühren. Die abgekühlte Götterspeise unterrühren und die Masse kühl stellen.
Sobald die Creme beginnt fest zu werden (kann eine Stunde dauern), die Sahne unterheben.

Den abgekühlten Tortenboden wenden und mit dem gesäuberten Backring umschließen. Die Creme in den Ring gießen und mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Tipp:
Statt Schmand kann man auch Quark verwenden.
Man kann aus einem weiteren Pck. Götterspeise einen "Spiegel" bereiten und auf dem abgekühlten Kuchen verteilen. Danach sofort wieder kühl stellen.
Schokoblättchen als Deko eignen sich ebenfalls gut.

Versteckte Schokoladentorte mit Beeren


Zutaten:

  Für den Biskuitboden:
4 EL Wasser, heißes
125 g Zucker, 4 Eier
75 g Mehl
75 g Speisestärke (Mondamin)
2 TL Backpulver
2 EL Kakaopulver
  Für die Füllung:
800 g Sahne
200 g Schokolade (Vollmilch)
1 Pck. Gelatine Fix (oder 6 Blätter Gelatine bzw. 3 Pck. Sahnesteif)
3 Pck. Sahnesteif
300 g Beeren (auch TK möglich)
 n. B. Schokodekor zum Verzieren

Zubereitung:

Am Vortag - mindestens aber 5 Stunden vor Zubereitung - die Schokolade in 400 g Sahne schmelzen lassen. Die Sahne darf aber dabei nicht kochen. Über Nacht - mindestens aber 5 Stunden - im Kühlschrank auskühlen lassen. 

Für den Biskuit Eiweiß mit Salz steif schlagen. Eigelb mit heißem Wasser und Zucker cremig aufschlagen (ca. 6-8 Minuten, das Volumen muss sich fast verdoppelt haben und die Masse muss cremig und weißlich gelb sein). Eischnee auf die Eigelb-Creme geben. Speisestärke, Mehl, Backpulver und Kakaopulver auf die Eiermasse sieben und unterheben. Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm) füllen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 35 Minuten backen (evtl. nach der Hälfte der Zeit abdecken). Im abgeschalteten Ofen weitere 10 Minuten ruhen bzw. kühlen lassen. Danach aus dem Ofen nehmen, aus der Form lösen, Backpapier abziehen und vollständig auskühlen lassen. 

Den Boden waagerecht in drei Teile teilen. 

Die Schoko-Sahne mit 1 Päckchen Sofortgelatine (ersatzweise 6 Blätter Gelatine aufgelöst bzw. 3 Päckchen Sahnesteif) steif schlagen. Die Beeren waschen, trocknen (TK-Beeren noch gefroren) und unter die Schokosahne heben. 

Die Hälfte der Creme auf den untersten Boden setzen. Den zweiten Boden darauf legen und die restliche Schoko-Creme darauf streichen. Darüber den dritten Boden legen. 

400 g Sahne mit 3 Päckchen Sahnesteif steif schlagen. Den obersten Boden mit der Hälfte der Sahne bestreichen. Mit einem Teil der restlichen Sahne den Tortenrand bestreichen. Die Torte mit 16 Sahnetupfen verzieren. Nach Belieben mit Schokoladendekor oder Beeren verzieren.

Schokobon-Torte


Zutaten:

175 g Mehl
75 g Butter
225 g Zucker
1 Eigelb
3 Ei(er)
3 EL Wasser, kaltes
2 Pck. Vanillezucker
2 EL Speisestärke
1 TL Backpulver
300 g Süßigkeiten, (Schokobons)
500 g Magerquark
500 g Mascarpone
1 Glas Sauerkirschen, oder 1 Dose Ananas in Stücken
4 EL Marmelade, Kirsch- oder Ananas-Marmelade
400 g Schlagsahne

Zubereitung:

Für den Mürbeteig 125 g Mehl, 75 g Butter, 50 g Zucker und 1 Eigelb verkneten und ca. 15 Minuten kaltstellen.

Backofen auf 150° C Umluft vorheizen.
Für den Biskuitboden 3 Eier trennen. Das Eiweiß und 3 EL kaltes Wasser steif schlagen. 75 Gramm Zucker, 1 Vanillezucker und die Eigelbe unterrühren. 50 Gramm Mehl, 2 EL Speisestärke und 1 TL Backpulver mischen und unterziehen. Springform mit Backpapier auslegen, Masse hineingeben und 25 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.

Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Mürbeteig aus dem Kühlschrank eindrücken. 12 Minuten bei 175°C backen.

Die Früchte abtropfen lassen. Schokobons hacken (10 - 15 Bons für die Deko aufbewahren) und mit Quark, Mascarpone, 100 g Zucker und 1 Pck. Vanillezucker verrühren. Kirschen oder Ananas unterheben. Den ausgekühlten Mürbeteigboden mit Marmelade bestreichen (am besten ohne Tortenring). Tortenring wieder drumsetzen. Den Biskuitboden waagerecht durchschneiden und eine Hälfte auf den mit Marmelade bestrichenen Mürbeteigboden legen.
Die Creme auf den Biskuitboden geben. Die 2. Hälfte des Biskuitbodens drauflegen und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen (oder auch über Nacht).

Sahne steif schlagen, Tortenring abnehmen und mit der geschlagenen Sahne einstreichen. Mit Schokobons oder nach Herzenslust verzieren.

Tipp:
Wenn es schnell gehen soll, kann man auch gekaufte Böden verwenden. Dabei spart man natürlich viel Zeit. Aber selbst gemacht schmeckt es immer am besten!

Kinderpingui - Torte


Zutaten:

1 Tortenboden, (heller Biskuit, dreifach)
16 Stück(e) Konfekt, (Kinderpingui)
6 Banane(n)
600 ml Schlagsahne
1 Pck. Vanillezucker
2 EL Schokostreusel

Zubereitung:

Die Kinder Pingui mit einer Gabel zerdrücken. 400 ml Sahne steif schlagen und dazu mischen. 

Einen Biskuitboden mit einem Tortenring oder Springformrand umlegen. Die Bananen in Scheiben schneiden und den Biskuit mit der Hälfte davon belegen. Die Hälfte der Pingui-Creme darauf streichen. Den zweiten Boden auflegen und restliche Bananen und Creme darauf geben. Mit dem dritten Boden bedecken. 200 ml Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen, die Schokostreusel unterheben und die Torte ringsum mit der Sahne einstreichen.

Käsesahne - Torte


Zutaten:

  Für den Biskuitboden:
4 Ei(er), getrennte
10 EL Wasser, kaltes
250 g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
250 g Mehl
1 Pck. Backpulver
  Für die Füllung:
3 Becher Sahne
3 Pck. Sahnesteif
2 Pck. Vanillinzucker
500 g Quark
100 g Zucker
2 Pck. Sahnesteif
 etwas Zitronensaft

Zubereitung:

Für den Biskuitboden Eigelb, Wasser, 250 g Zucker und 1 Pck. Vanillinzucker richtig schaumig schlagen. Dann das Mehl mit Backpulver vermischt zugeben und vorsichtig unterrühren. Eiweiß steif schlagen und den Eischnee ebenfalls vorsichtig unterheben. In eine mit Backpapier ausgelegte Kuchenform füllen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 40 – 45 Minuten auf der mittleren Schiene backen.

Für die Käsesahnefüllung Sahne mit 1 Pck. Sahnesteif und 1 Pck. Vanillinzucker in einer Schüssel steif schlagen. Quark, 100 g Zucker, 1 Pck. Sahnesteif, Zitronensaft in einer weiteren Schüssel mischen.
Sahnemasse und Quarkmasse miteinander vermischen.

Den Biskuitboden einmal waagerecht durchschneiden und den untern Bodenteil mit der Käsesahnemasse bestreichen. Den oberen Boden wieder aufsetzen.

Die Torte mit Puderzucker bestreut servieren.

Aprikosen - Marzipan - Schichttorte

Zutaten:

  Für den Mürbeteig:
60 g Margarine
30 g Puderzucker
1 Eigelb
125 g Mehl, Typ 405
50 g Aprikosenkonfitüre zum Bestreichen
  Für den zweiten Teig:
250 g Margarine
250 g Zucker, sehr feinkörnig
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise(n) Salz
6 Ei(er)
150 g Mehl
100 g Speisestärke
3 TL Backpulver
3 EL Aprikosensaft
1 Flasche Rumaroma
  Für die Füllung:
1 Dose Aprikose(n), Abtropfgewicht 480 g
3 EL Zucker
2 Pck. Tortenguss, klar
200 g Marzipan (Rohmasse)
3 Tropfen Bittermandelaroma
1 Marzipan (fertig als Tortenüberzug)
  Puderzucker
  Lebensmittelfarbe nach Belieben

Zubereitung:

Für den Mürbeteigboden Margarine und Puderzucker zu einer glatten Masse verarbeiten. Eigelb zufügen und das Mehl unterkneten. In Folie gewickelt eine Stunde kalt stellen. Danach auf einer bemehlten Fläche auf 24 cm Durchmesser rund, als Quadrat oder Rechteck dünn zwischen Folie ausrollen, mehrmals mit einer Gabel einstechen und in einer mit Backpapier ausgelegten Springform oder auf dem Backblech bei 180-200 °C 12-15 Min. hell backen. Abkühlen lassen und vor dem Zusammensetzen der Torte dünn mit erwärmter Aprikosenkonfitüre bestreichen.

Für den Rührteig sollten alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Zuerst Margarine mit Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig schlagen; nach und nach die Eier dazugeben und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen, sieben und langsam unter die Eimasse heben, zum Schluss den Aprikosensaft und das Rumaroma zufügen, so dass ein sehr geschmeidiger Teig entsteht.
Nacheinander aus dem Teig bei 180°C im vorgeheizten Ofen sechs Böden backen. Das geht am besten, wenn man mit zwei Springformen arbeitet (Durchmesser 24 cm) und den Boden der Formen jeweils mit Backpapier bedeckt. Pro Boden benötigt man 3—4 EL Teig. Die Backzeit beträgt jeweils ca. 7-8 Minuten. Alle Böden abkühlen lassen. Alternativ kann man für eckige Torten die Teigmenge dritteln und je dünn auf ein Backblech streichen, backen und nach dem Abkühlen auf die gewünschte Größe schneiden. 

Für die Füllung die Aprikosen abtropfen lassen, dabei den Saft auffangen. Die Aprikosen pürieren. Das Fruchtpüree in einen Topf füllen und den mit Zucker vermischten und mit etwas Aprikosensaft glattgerührten Tortenguss dazugeben. Die Mischung kurz aufkochen lassen, so dass sich der Tortenguss auflöst. Dann das Marzipan in die Fruchtmischung krümeln, das Bittermandelaroma zufügen, mit einem Pürierstab zu einer glatten Masse verschlagen und etwas abkühlen lasen. 

Den ersten Teigboden auf den mit Aprikosenmarmelade bestrichenen Mürbeteigboden setzen und mit jeweils zwei Esslöffeln der Aprikosen-Marzipan-Masse besteichen, den nächsten darauf setzen und bestreichen und so weiter verfahren, bis fünf Böden bestrichen und übereinander geschichtet sind. Den sechsten Boden als Abschluss darauf legen und dünn mit der restliche Füllung bestreichen. Die Marzipandecke über die Torte breiten und nach Wunsch mit gefärbtem Puderzuckerguss verzieren.